Bachelor of Science Informatik - startet zum Wintersemester 2024/25!
Diese Seite gibt einen Überblick über den Bachelorstudiengang (B.Sc.) Informatik. Die häufig gestellten Fragen werden weiter unten auf dieser Seite beantwortet.
Übersicht
Abschluss | Bachelor of Science |
Dauer | 6 Semester |
Credits | 180 ECTS |
Sprache | Deutsch und Englisch |
Inhalt | Der Studiengang ist ein grundständiger und breiter Informatik-Bachelor. Neben dem Hauptfach Informatik stehen insgesamt sechs Wahlpflicht-Nebenfächer zur Auswahl. Das Bachelor-Programm vermittelt die informatischen Grundlagen, um analytisch, kreativ und konstruktiv Systeme aus Soft- und Hardware zu entwickeln und zu warten. Die methodische und analytische Schulung in Kombination mit einem breiten Anwendungsspektrum qualifiziert die Absolvent:innen dieses Studiengangs für einen stark nachgefragten Bereich am Arbeitsmarkt sowie für ein weiterführendes Masterstudium im Bereich der Informatik. |
Internationalität | Auslandsaufenthalte während des Studiums möglich |
Studienbeginn | Wintersemester |
Dieses Programm bietet:
- Einen grundständigen, breiten Informatik-Bachelor, der sowohl für den stark nachgefragten Arbeitsmarkt, als auch für weiterführende Master-Studiengänge qualifiziert
- Vorlesungen in relevanten und aktuellen Bereichen wie Algorithmik, Softwaretechnik, Data Science, Rechner- und Betriebssysteme, Machine Learning, IT-Sicherheit uvm.
- Angewandte Praxisprojekte in selbst gewählten Schwerpunktgebieten
Aufbau
Das Studium setzt sich aus Basis-, Aufbau- und Schwerpunktmodulen der Informatik sowie Modulen des Nebenfachs und dem Studium Integrale zusammen. Im Basisbereich Informatik (39 LP) werden die mathematischen und theoretischen Grundlagen sowie die für den weiteren Studienverlauf grundlegenden Programmierkenntnisse erworben. Der Aufbaubereich Informatik (63 LP) setzt sich aus Pflichtvorlesungen aus den verschiedenen Bereichen zusammen. Hier erwerben die Studierenden Kenntnisse in fundamentalen Themengebieten der Informatik, welche sowohl algorithmische, theoretische, Softwareentwicklungs-, sowie technologische Kompetenzen verschiedener Gebiete umfassen. Das Ziel der Schwerpunktmodule Informatik (42 LP) ist der tiefergehende Einblick in selbst gewählte Teilgebiete der Informatik mit Anbindung an aktuelle Entwicklungen und Forschungsthemen. Im Schwerpunktmodul Fachprojekt sollen außerdem die Projekt-Realisierungs- sowie die Teamkompetenz entwickelt bzw. gestärkt werden. Neben den Veranstaltungen im Hauptfach Informatik können die Studierenden eins der sechs unten genannten Nebenfächer wählen, in dem Leistungen im Umfang von 24 LP erbracht werden müssen. Studienbegleitend erwerben die Studierenden im Modul Studium Integrale (12 LP) weitere nicht notwendigerweise informatische Kenntnisse und Fähigkeiten. Beispielhaft seien hier Praktika, Sprachkurse, Tutor*innentätigkeiten in der Informatik oder Kurse zu gesellschaftlich relevanten Themen wie Ethik genannt.
Module nach Studienbereichen
Nebenfächer
Als Nebenfach stehen die sechs Fächer Mathematik, Wirtschaftswissenschaften, Volkswirtschaftslehre, Physik, Biologie sowie Erd- und Klimaphysik zur Wahl. Im Nebenfach müssen Leistungen im Umfang von 24 LP erbracht werden. Während einige Nebenfächer großen Gestaltungsraum durch Wahlmöglichkeiten bieten, sind die zu belegenden Module in anderen Fächern genau vorgegeben. Im Modulhandbuch werden alle Nebenfächer im Detail beschrieben. Folgende Studienverlaufspläne geben einen beispielhaften Überblick die die Studienverläufe mit den verschiedenen Nebenfächern.
Studienverlaufspläne
Nebenfach Mathematik (Option A)
Nebenfach Mathematik (Option B)
Nebenfach Physik
Nebenfach Wirtschaftswissenschaften
Nebenfach Volkswirtschaftslehre
Nebenfach Biologie
Nebenfach Erd- und Klimaphysik (bspw. mit Fokustrack "Numerische Methoden")
Bewerbungsprozess und Fristen
Der Studienstart ist zu Beginn jedes Wintersemesters möglich.
Die Bewerbung erfolgt über das zentrale Studierendensekretariat. Nähere Informationen zum Bewerbungsverfahren finden Sie hier.
Zugangsvoraussetzungen
Für den Zugang zum Studium ist eine allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife notwendig. Die Zulassung zum Studiengang ist außerdem NC-beschränkt. Es gelten die zentralen Regelungen der Universität zu Köln.
Nähere Informationen zum Zulassungsverfahren finden Sie hier.
Online Self Assessment (OSA)
Mit Hilfe des Online-Self-Assessments (OSA) können Sie herausfinden, ob Ihre persönlichen Interessen, Erwartungen und Kompetenzen mit den Anforderungen und Inhalten des Bachelorstudiengangs Informatik übereinstimmen.
Hier gibt es weitere Infos sowie den direkten Link zum OSA.
Weiterführende Links
Orientierung:
Bewerbung:
- Video: So bewirbt man sich in wenigen Schritten an der Universität zu Köln
Termine:
FAQs zum Bachelorstudiengang Informatik
Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick.
1. FAQs - Vor dem Studium
Wie bewerbe ich mich?
Die Bewerbung für den Bachelorstudiengang Informatik läuft über das Zentrale Studierendensekretariat der Universität zu Köln. Genaue Infos zum Bewerbungsprozess finden Sie hier.
Gibt es einen NC? Wo liegt der?
Der Bachelorstudiengang Informatik ist zulassungsbeschränkt. Die Plätze werden nach dem Örtlichen Auswahlverfahren (örtlicher NC) vergeben. 80% der Plätze werden über die Hochschulquote der UzK, 20% über die Abiturbestnote vergeben. Zusätzlich können bis zu sechs Wartesemester berücksichtigt werden. Informationen zum Örtlichen Auswahlverfahren bietet das Studierendensekretariat. Eine andere Möglichkeit, zum ersten Fachsemester zugelassen zu werden, gibt es nicht. Ausnahmen sind nur über Sonder- oder Härtefallanträge möglich, weitere Informationen finden Sie dazu hier. Die NC-Werte der letzten Jahre sind für zukünftige Auswahlverfahren nicht verbindlich, da sich der NC immer erst im laufenden Verfahren ergibt. Es ist allerdings davon auszugehen, dass sie sich in etwa bestätigen und nur wenig verändern werden. Grundsätzlich empfehlen wir aber, sich zu bewerben, da Sie nur im offiziellen Bewerbungsverfahren auch eine verbindliche Rückmeldung erhalten.
Grundsätzlich gilt: Der NC ist kein vorgegebener Wert, sondern er ergibt sich durch Kapazitätsbeschränkungen des Studiengangs erst im Nachhinein: Gibt es bspw. 80 Plätze, ergibt sich der NC aus der Note der Person auf Platz 80. Der NC des Vorjahres ist daher meist trotzdem ein recht guter Anhaltspunkt. Da der Bachelorstudiengang Informatik allerdings erst mit Beginn der WS 24/25 startet, gibt es noch keinen Vorjahres-NC.
Ich studiere im Bachelor woanders und möchte an die Universität zu Köln wechseln. Was muss ich tun?
Sie haben grundsätzlich zwei Möglichkeiten, wenn Sie zum Bachelorstudiengang Informatik wechseln möchten und bereits in einem Bachelor an einer anderen Hochschule studieren:
(1) Die Bewerbung zum 1. Fachsemester. Die Bewerbung erfolgt über hochschulstart.de und das Online-Portal KLIPS 2.0 der Universität zu Köln. Erhalten Sie hier eine Zulassung, können nach der Einschreibung gleichwertige Leistungen, die Sie bereits anderswo erbracht haben, angerechnet werden. Vorab der Bewerbung und Einschreibung ist es nicht möglich, Auskünfte über die mögliche Anrechenbarkeit von Leistungen zu geben. Wir empfehlen grundsätzlich die Bewerbung auf das 1. Fachsemester.
(2) Bei der Bewerbung auf das höhere Fachsemester werden freie Plätze in dem entsprechenden Fachsemester zugeteilt. Da der Bachelorstudiengang Informatik erst mit Beginn des Wintersemester 2024/25 eingeführt wird, ist eine Einschreibung in ein höheres Fachsemester zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich, sondern erst in darauf folgenden Semestern: Zum 2. Fachsemester ab Sommersemester 2025, zum 3. Fachsemester ab WS 2025/26, usw. Alle Informationen für die Bewerbung auf ein höheres Fachsemester finden Sie auf diesen Seiten des Studierendensekretariats.
Was sind ECTS, CP und LP?
ECTS steht für European Credit Transfer System. Es bezeichnet das Leistungspunkte-System, das europaweit eingeführt wurde, um Studiengänge vergleichbarer und transparenter zu machen. Es soll Studierende bei einem Umzug von einem Land in ein anderes oder generell beim Wechsel der Hochschule behilflich sein und sie dabei unterstützen, ihre akademischen Qualifikationen und Studienzeiten anerkennen zu lassen.
Dabei wird die Abkürzung ECTS häufig synonym für die erworbenen Leistungspunkte selbst benutzt. Ein typisches Bachelor-Studium an Universitäten umfasst 180 ECTS- Leistungspunkte, oder kurz: 180 ECTS. Andere Abkürzungen, die für die zu erwerbenden Leistungspunkte benutzt werden, sind CP (Credit Points) oder LP (Leistungspunkte). Ob ECTS, CP oder LP: Diese drei Abkürzungen bedeuten alle dasselbe und beschreiben die in einem Studium oder durch einzelne Lehrveranstaltungen zu erwerbenden Leistungspunkte.
Wie berechnen sich die ECTS, die ich für eine Lehrveranstaltung bekomme?
Ein einzelner ECTS-Leistungspunkt ist definiert als ein Arbeitspensum von 30 Stunden. Die ECTS-Zahl einer einzelnen Lehrveranstaltung bemisst sich also am erwarteten Arbeitsaufwand. Vorlesungen an der UzK umfassen typischerweise 6 oder 9 ECTS. Für eine 9-LP-Vorlesung inklusive begleitender Übung sollten Sie also mit einem Arbeitsaufwand von etwa 270 Stunden rechnen. Wichtig ist hierbei: Die tatsächliche Anwesenheitszeit in Vorlesung und Übung beträgt nur einen kleinen Teil hiervon. Üblicherweise hat eine 9-LP-Vorlesung vier Anwesenheitsstunden pro Woche und die begleitende Übung zwei Anwesenheitsstunden. Bei 15 Vorlesungswochen ergibt dies also insgesamt 6 x 15 = 90 Anwesenheitsstunden. Die restlichen 180 Stunden entfallen auf das wöchentliche Nachbereiten der Vorlesung, das wöchentliche Bearbeiten der Übungsaufgaben sowie auf die Vorbereitung für die Klausur.
Es gilt also die Faustregel: Für jede Stunde Anwesenheit in Vorlesung oder Übung sollten im Schnitt ca. zwei Stunden Vor- oder Nachbereitungszeit bzw. Lernzeit für die Klausur eingerechnet werden.
Aus welchen Lehrveranstaltungen besteht mein Studium und wie sind diese strukturiert?
Das Bachelor-Studium Informatik besteht bei uns aus verschiedenen Lehrveranstaltungen: Vorlesungen, Übungen, Seminaren, Tutorien, Praktika und dem Fachprojekt. Detaillierte Informationen zum Studienaufbau und den Inhalten der Module finden Sie weiter oben auf dieser Seite oder im Modulhandbuch.
Vorlesung: Hierbei handelt es sich um die klassische Form des mündlichen Vortrags eines/einer Dozierenden. Studierende haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder Notizen zu machen. Auch wenn in Vorlesungen teilweise 100 oder mehr Studierende sitzen, freuen sich die Dozierenden auch in Vorlesungen über eine aktive Teilnahme der Studierenden und gehen gerne auf Feedback oder Fragen ein. In den Vorlesungen im Bachelor Informatik herrscht keine Anwesenheitspflicht. Trotzdem ist es dringend empfohlen, die Vorlesungen zu besuchen und den behandelten Stoff wöchentlich nachzuarbeiten. Die meisten Vorlesungen finden in Präsenz statt. Teilweise finden Vorlesungen allerdings auch online, hybrid oder im sogenannten Flipped-Classroom-Format statt. Hierbei stellt der/die Dozierende die Vorlesung vorab als Video online und die Präsenzstunde im Hörsaal dient der Vertiefung: Es können Fragen gestellt oder Übungsaufgaben gemeinsam bearbeitet werden.
Übung: Übungen sind keine eigenständige Lehrveranstaltung, sondern finden immer in Begleitung einer Vorlesung statt. Sie werden in kleineren Gruppen abgehalten, so dass die Gruppengröße meist bei etwa 20 Studierenden liegt. Die Übungsstunden werden von Studierenden im höheren Semester gehalten, so dass eine familiärere Atmosphäre als in der Vorlesung besteht. In der Übung werden Aufgaben zur Vertiefung des Vorlesungsstoffes besprochen. Außerdem können Fragen zur Vorlesung gestellt werden.
Seminar: Seminare finden ebenfalls in kleineren Gruppen von maximal etwa 15 Studierenden statt. Ein Seminar besteht meistens aus einer Reihe von Vorträgen der Studierenden. Alternativ oder zusätzlich kann auch das Anfertigen einer Hausarbeit oder eines Software-Projekts verlangt werden. Das Thema des Seminars orientiert sich häufig nah an einer Vorlesung des/der Dozierenden. Daher empfiehlt es sich, ein Seminar erst im fortgeschrittenen Studium zu belegen, nachdem Sie schon einige Vorlesungen besucht haben und vielleicht schon herausgefunden haben, welche Themen Sie besonders interessieren.
Fachprojekt: Bei dem Fachprojekt handelt es sich um ein angewandtes Informatik-Modul, in dem die Studierenden in kleinen Arbeitsgruppen eigenständig ein Software-Projekt realisieren sollen. Mit diesem Modul wird unter anderem das Ziel verfolgt, die Studierenden auf den Beruf als Informatiker*in vorzubereiten. Genau wie bei dem Seminar empfiehlt es sich, das Fachprojekt erst gegen Ende des Studiums zu absolvieren. Im Fachprojekt soll es nämlich neben dem Erlernen von Projekt-Realisierungs-Kompetenzen auch darum gehen, bereits gelerntes Wissen aus anderen Vorlesungen anzuwenden. Außerdem bietet es sich ggf. an, direkt an das Fachprojekt die Bachelorarbeit anzuschließen.
Tutorium: Tutorien werden nur in manchen Nebenfächern, vor allem in Wirtschaftswissenschaften und Volkswirtschaftslehre angeboten. Ähnlich zu Übungen finden diese vorlesungsbegleitend statt und dienen der Vertiefung des Vorlesungsstoffs. Im Gegensatz zu Übungen finden Tutorien allerdings zentral statt, d.h. es gibt nur einen Termin pro Woche, so dass die Gruppengröße der Größe der Vorlesung entspricht. Der/die Tutor/in ist außerdem meist kein/e Studierende/e, sondern ein/e Assistent/in der/des Dozierenden.
Praktikum: Praktika sind ebenfalls nur in manchen Nebenfächern Teil des Studienprogramms, und zwar in den Fächern Physik, Biologie sowie Erd- und Klimaphysik. Wie der Name schon sagt, wird hier vor allem angewandt gearbeitet. In der Physik und der Biologie geht es vor allem darum im Labor zu arbeiten, eigenständig Versuche durchzuführen und diese zu protokollieren. In der Erd- und Klimaphysik liegt der Fokus hingegen auf der Durchführung von Messungen und der Verarbeitung der gewonnenen Daten. Zu diesem Zweck können auch Exkursionen oder Feldversuche Teil der Praktika sein. Aufgrund der betreuungsintensität finden Praktika meist in kleinen Gruppen von nur 5 bis maximal 10 Studierenden statt.
Muss ich ein Nebenfach wählen?
Ja, neben dem Hauptfach Informatik muss ein Nebenfach gewählt werden. Es stehen die Fächer Mathematik, Physik, Wirtschaftswissenschaften, Volkswirtschaftslehre (VWL), Biologie sowie Erd- und Klimaphysik als Nebenfach zur Auswahl. Im Nebenfach müssen 24 Leistungspunkte (ECTS) erbracht werden. Bei den Nebenfach-Vorlesungen handelt es sich um Vorlesungen der anderen Fachbereiche, in denen Sie zusammen mit den Bachelorstudierenden des jeweiligen Fachs sitzen. Daher sind die meisten Nebenfächer so aufgebaut, dass Sie zunächst ein bis zwei grundlegende Vorlesungen besuchen, bevor Sie dann je nach Fach mehr oder weniger große Wahlmöglichkeiten besitzen. Die Liste aller zur Auswahl stehenden Veranstaltungen finden Sie in den Anhängen 2.A bis 2.F der PO Bachelor Informatik sowie im Modulhandbuch in den Anhängen A.1 bis A.6.
Ist das Bachelor-Studium Informatik ein Vollzeitstudium?
Ja. Der Arbeitsaufwand berechnet sich wie folgt: Wie oben beschrieben, sollte für jeden zu erwerbenden Leistungspunkt ein Arbeitspensum von 30 Stunden einkalkuliert werden. Ein typisches Bachelor-Studium an Universitäten umfasst 180 ECTS und erstreckt sich über eine Regelstudienzeit von sechs Semestern. Im Schnitt sollen also 30 Leistungspunkte pro Semester und somit 60 Leistungspunkte pro Jahr erworben werden. In Arbeitsstunden entspricht dies 1800 Stunden pro Jahr. Teilt man diese Stundenanzahl durch die Anzahl an Wochen pro Jahr, nach Abzug von 30 Urlaubstagen sowie einigen Feiertagen, ergibt sich ein wöchentliches Arbeitspensum von ca. 40 Stunden. Wohlgemerkt als jährlicher Durchschnitt, ohne Berücksichtigung von Vorlesungszeiten.
2. FAQs - Während des Studiums
Wie melde ich mich zu Vorlesungen und Übungen an und welche Fristen gibt es?
Die Anmeldung zu Lehrveranstaltungen erfolgt grundsätzlich über KLIPS. Dazu loggen Sie sich in KLIPS 2.0 mit Ihrem Smail-Account ein und nutzen dann die Funktion "Studienstatus". Dort öffnet sich dann nach Anklicken Ihres Studiengangs Ihr Studiengangbaum. Sie wählen das entsprechende Modul, in dem Sie die Vorlesung belegen möchten. Die Standard-Module bestehen aus Vorlesung, Übung und Prüfung. Um die Lehrveranstaltung zu belegen, erweitern Sie die beiden Knoten „Vorlesung“ und „Übung“ und klicken jeweils auf das grüne „T“. Es öffnet sich ein Pop-up-Fenster, in dem Sie Ihre Anmeldung mit zwei weiteren Klicks bestätigen müssen. Der Knoten „Modulprüfung“ ist erst für die Anmeldung zur Prüfung am Ende des Semesters wichtig.
Die wie oben beschriebene Anmeldung zu Lehrveranstaltungen ist nur in den Belegphasen möglich. Es gibt vor jedem Semester mehrere Belegphasen. Die erste Belegphase für ein kommendes Semester beginnt immer schon gegen Ende der Vorlesungszeit des vorangehenden Semesters. Für ein Wintersemester also Mitte Juli und für ein Sommersemester Ende Januar/Anfang Februar. Die genauen Zeiträume der Belegphasen sind auf dieser Seite nachzulesen.
Aber keine Sorge: Für die Vorlesungen und Übungen im Fach Informatik gibt es für Bachelorstudierende der Informatik keine Kapazitätsbeschränkungen. Hier bekommen Sie also immer auch noch in der 2. Belegphase einen Platz.
Wie melde ich mich zu Prüfungen an und welche Fristen gibt es?
Die Anmeldung zu den Prüfungen erfolgt - wie auch die Veranstaltungsbelegung - über KLIPS 2.0. Dazu loggen Sie sich in KLIPS 2.0 mit Ihrem Smail-Account ein und nutzen dann die Funktion "Studienstatus". Dort öffnet sich dann nach Anklicken Ihres Studiengangs Ihr Studiengangbaum. Sie wählen das entsprechende Modul, in dem Sie die Prüfung ablegen möchten und klicken dazu die entsprechende Modul- oder Lehrveranstaltungsprüfung an. Dort klicken Sie dann auf das "P". Es öffnet sich ein Pop-up-Fenster, in dem ggf. auch alternative Prüfungstermine angezeigt werden. Bei jedem Prüfungstermin steht, bis wann Sie sich an-/ beziehungsweise abmelden können. Das kann, je nach Prüfungstermin, variieren. Dort können Sie dann die endgültige Anmeldung vornehmen.
Kann ich mir Leistungen von anderen Hochschulen oder aus vorherigen Studiengängen anrechnen lassen?
Grundsätzlich haben Sie die Möglichkeit, sich innerhalb Ihres Studiums externe Leistungen anrechnen zu lassen. Es muss jedoch in jedem Einzelfall geprüft werden, ob das externe Modul sowohl in Inhalt als auch in Umfang passend und eine Anrechnung daher möglich ist. Einen formlosen Antrag auf Anrechnung können Sie unter Angabe folgender Informationen per Mail an anrechnungcs.uni-koeln.de schicken:
- Nennung des externen Moduls inkl. Modulbeschreibung und LP-Umfang
- Nachweis über erfolgreiches Absolvieren dieses Moduls (bspw. Transcript of Records)
- Angabe des Moduls, als welches das externe Modul anerkannt werden soll
Wie oft darf ich eine Klausur wiederholen, wenn ich durchgefallen bin?
Wenn Sie durch eine Klausur durchgefallen sind, weil Sie diese z.B. nicht bestanden haben oder verpflichtend angemeldet waren und nicht erschienen sind, erhalten Sie dafür einen Fehlversuch. Für die Module im Fachbereich Informatik gibt es allerdings keine Versuchsbeschränkung und somit auch keine maximale Anzahl an Fehlversuchen. Ausgenommen ist hierbei lediglich die Bachelorarbeit, für die die Anzahl der Versuche auf zwei begrenzt ist. Darüber hinaus bestehen nur in den Nebenfächern Wirtschaftswissenschaften, Volkswirtschaftslehre und Biologie Versuchsbeschränkungen. Die genauen Regelungen zu den Versuchsbeschränkungen in diesen Nebenfach-Modulen sind in der Prüfungsordnung Bachelor Informatik in den entsprechenden Anhängen 2.C, 2.D und 2.E sowie in §20 nachzulesen.
Wenn ich durch eine Klausur durchgefallen bin, muss ich dann genau diese Prüfung wiederholen?
Ob Sie eine Lehrveranstaltung oder ein Modul nach nicht bestandener Prüfungsleistung noch einmal wechseln dürfen, hängt maßgeblich davon ab, ob Sie auf das entsprechende Modul endgültig festgelegt sind und ob Sie innerhalb des Moduls auf eine bestimmte Lehrveranstaltung festgelegt sind. Für alle Pflichtmodule im Bereich Informatik gilt, dass Sie sowohl auf das Modul als auch auf die Lehrveranstaltung festgelegt sind, da innerhalb der Pflichtmodule nur jeweils eine mögliche Lehrveranstaltung belegt werden kann. Die Schwerpunktmodule 5751BSM001 und 5751BSM002 sind Wahlpflichtmodule. Hier müssen zwar die Module belegt werden, innerhalb der Module kann nach einer durchgefallenen Prüfung jedoch die Lehrveranstaltung gewechselt werden. Für die Wahlpflichtmodule in den Nebenfächern Mathematik, Physik, Volkswirtschaftslehre, Biologie und Erd- und Klimaphysik gilt zwar, dass innerhalb der jeweiligen Module nur jeweils eine Lehrveranstaltung eingehängt ist, jedoch sind Sie nicht auf einzelne Wahlpflichtmodule festgelegt, können diese also wechseln. Die genauen Regelungen dazu sind in der Prüfungsordnung Bachelor Informatik in den entsprechenden Anhängen 2.A, 2.B, 2.D, 2.E und 2.F sowie in §20 (3) nachzulesen.
Wann muss ich mein Nebenfach wählen?
Die beispielhaften Studienverlaufspläne für alle sechs Nebenfächer (siehe Modulhandbuch, oder hier) sind in den ersten beiden Semestern identisch, so dass eine Wahl des Nebenfachs nicht vor dem 3. Semester erfolgen muss. Wie Sie das Nebenfach wählen, wird im nächsten Punkt beschrieben.
Wie wähle ich mein Nebenfach und kann ich mein Nebenfach später nochmal wechseln?
Die Wahl des Nebenfachs erfolgt durch die Belegung eines Moduls in dem entsprechenden Fach. Sie können das Nebenfach auf Antrag einmal wechseln, sofern Sie erst höchstens eine Prüfungsleistung im Nebenfach erfolgreich erbracht haben. Ein Wechsel in das Nebenfach Biologie oder Erd- und Klimaphysik ist außerdem nur bei ausreichender Kapazität möglich. Wird ein Nebenfach gewechselt, so werden nur die LP im neuen Nebenfach für den Abschluss des Studiums angerechnet, sofern nicht auf Antrag Leistungspunkte im Rahmen des Studium Integrale anerkannt werden. Lehrveranstaltungen in den Nebenfächern Biologie und Erd- und Klimaphysik sind aufgrund der hohen Betreuungsintensität zulassungsbeschränkt. Übersteigt die Anzahl der Belegungswünsche hier die Anzahl der Plätze, entscheidet das Los darüber, welche Studierenden für die Lehrveranstaltung zugelassen werden.
Was ist das Studium Integrale? Und welche Veranstaltungen können dort belegen?
Im Studium Integrale werden Inhalte ganz unterschiedlicher Disziplinen vermittelt, um Ihnen einen Blick über die Grenzen des eigentlichen Studienfaches hinaus zu ermöglichen. Das Studium Integrale ist kein eigener Studiengang mit Abschluss, sondern eine zertifizierte Zusatzqualifikation on top.
Im Studium Integrale sollen Sie als Studierende*r also „über den Tellerrand schauen“ und Fächer oder Kurse außerhalb Ihrer üblichen Themen belegen. Die Art der Anmeldung, die Form der Prüfung und auch die Anzahl der ECTS für eine Veranstaltung können variieren. Es gibt bspw. Vorlesungen, Sprachkurse, Gründungs-Kurse Seminare und Ringvorlesungen. Aber auch Praktika oder eine Stelle als Übungsleiter*in in der Informatik kann mit Leistungspunkten angerechnet werden. Grundsätzlich können Sie jedes Modul im Studium Integrale absolvieren, welches in diesem Bereich in Ihrem Studiengangbaum in KLIPS 2.0 aufgeführt und zur Belegung freigeschaltet ist. Die Belegung der Module im Studium Integrale erfolgt ebenfalls über KLIPS 2.0. Insgesamt müssen Sie mindestens 12 ECTS im Studium Integrale erbringen.
Wie bekomme ich ein Thema für die Bachelorarbeit?
Die Basismodule eignen sich kaum als Themengebiet für eine Bachelorarbeit. Üblicherweise erhält man ein Thema für eine Bachelorarbeit im Zusammenhang mit einer fortgeschrittenen Vorlesung, eines besuchten Seminars oder des Fachprojekts. Wenn Sie das Gebiet einer derartigen Veranstaltung besonders interessiert, dann können Sie die Dozentin oder den Dozenten auf ein mögliches Thema für eine Bachelorarbeit ansprechen. Es kann sein, dass sie oder er gerade sehr viele Arbeiten betreut und daher ausgelastet ist. Sie können auch jemanden ansprechen, den Sie nicht aus einer der Anfängervorlesungen oder einer anderen Veranstaltung kennen.
Die Bachelorarbeit ist am Ende des Bachelorstudiums angesiedelt. Die Bearbeitungszeit beträgt 12 Wochen. Die genauen Bedingungen für die Vergabe einer Bachelorarbeit sind in der Prüfungsordnung Bachelor Informatik §21 nachzulesen.
Kann ich meine Bachelorarbeit in einem Unternehmen schreiben?
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, die Bachelorarbeit in Kooperation mit einem Unternehmen zu schreiben. Holen Sie entsprechende Informationen bitte bei den Lehrstühlen ein.
Wenn Ihr zuständiger Betreuer an einem Lehrstuhl die Kooperation mit einem Unternehmen befürwortet und ebenso das von Ihnen favorisierte Unternehmen, sollte dem nichts entgegenstehen. Wichtig ist allerdings, dass Ihr Erstprüfer ein Lehrstuhl an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen-Fakultät ist und nicht das Unternehmen, so dass Sie zunächst einmal die Sprechstunde Ihres Wunschlehrstuhls aufsuchen und dies mit ihm abklären sollten.
Bitte beachten Sie aber, dass die Anfertigung der Bachelorarbeit in Kooperation mit einem Unternehmen sehr zeitaufwendig ist und sich daher in der Regel eher für die Anfertigung einer Masterarbeit eignet.