Master Informatik
Diese Seite gibt einen Überblick über den Masterstudiengang (M.Sc.) Informatik. Die häufig gestellten Fragen werden weiter unten auf dieser Seite beantwortet.
Übersicht
Abschluss | Master of Science |
Dauer | 4 Semester |
Credits | 120 ECTS |
Sprache | Deutsch und Englisch (entsprechende Nachweise sind erforderlich) |
Inhalt | Der Studiengang ist im Kern ein breiter Informatik-Master, hat aber ausgeprägte interdisziplinäre Vertiefungsrichtungen. Er vermittelt die informatischen Grundlagen, um analytisch, kreativ und konstruktiv Systeme aus Soft- und Hardware zu entwickeln und zu warten. Die methodische und analytische Schulung in Kombination mit einem breiten Anwendungsspektrum qualifiziert die Absolvent:innen dieses Studiengangs für einen stark nachgefragten Bereich am Arbeitsmarkt und in der Wissenschaft. |
Internationalität | Auslandsaufenthalte während des Studiums möglich |
Studienbeginn | Sommer- und Wintersemester |
Dieses Programm bietet Ihnen:
- Abhängig von der Wahl der Schwerpunkte haben Sie stark ausgeprägte Kompetenzen in den Bereichen Data Science, Artificial Intelligence, Algorithmik, Scientific Computing, Visual Analytics oder Software Engineering. Alle diese Bereiche sind sowohl in der Wissenschaft als auch in der Industrie hochgradig relevant und nachgefragt.
- Der Studiengang ist geprägt durch eine große Flexibilität und Wahlmöglichkeit. Es gibt keine einizige Pflichtveranstaltung im Curriculum.
Zugangsvoraussetzungen
Der Studiengang richtet sich an Studierende mit einem Bachelor in Informatik oder verwandten Studiengängen.
Im Bachelorstudiengang müssen folgende Inhalte abgedeckt worden sein:
• Theoretische Informatik (min. 15 ECTS)
• Mathematik (min. 18 ECTS)
• Programmierung, Software Technologie, und Informationssystems (min. 18 ECTS)
Diese Mindestvoraussetzungen werden von Studierenden der Universität zu Köln in den Bachelor-Studiengängen Wirtschaftsmathematik, Wirtschaftsinformatik (PO2015) und Mathematik mit Nebenfach Informatik erfüllt.
Zur Theoretischen Informatik zählen Vorlesungen, die sich mit den Inhalten Automatentheorie, Theorie der formalen Sprachen, Berechenbarkeits- und Komplexitätstheorie, aber auch Logik, Algorithmen oder Datenstrukturen beschäftigen.
Außerdem muss der Bachelor mindestens mit der Note 2,5 abgeschlossen worden sein.
Da Lehrveranstaltungen sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch angeboten werden, müssen Bewerber:innen für den Studiengang sowohl Deutschkenntnisse (DSH-2 oder gleichwertig) als auch Englischkenntnisse (Level B2) nachweisen.
Die notwendigen Feststellungen trifft der Prüfungsausschuss und entscheidet über mögliche Ausnahmen. Insbesondere kann der Prüfungsausschuss zur Auflage machen, dass Qualifikationen nachgeholt werden müssen
Aufbau
Der Aufbau des Studiengangs ist in der Abbildung unten gezeigt. Er ist geprägt durch eine große Flexibilität und weitreichende Wahlmöglichkeiten für die Studierenden. Sämtliche Lehrveranstaltungen des Wahlpflichtbereichs Informatik sind einem bestimmten Fachgebiet (s.u.) zugeordnet. Der Studienaufbau legt lediglich fest, dass Studierende eine bestimmte Mindestanzahl an Leistungspunkten in einzelnen Fachgebieten erbringen müssen. Dabei wählen Studierende eines der Fachgebiete als Schwerpunktgebiet aus. Im Schwerpunktgebiet müssen Lehrveranstaltungen im Umfang von mindestens 21 LP erbracht werden. Zu dem Schwerpunktgebiet wählen Studierende zwei weitere Fachgebiete als Ergänzungsgebiete aus, in denen jeweils mindestens 12 LP erbracht werden müssen. Hierdurch wird eine gewisse fachliche Breite im Rahmen der informatischen Ausbildung gewährleistet. Vervollständigt wird der Studienaufbau durch ein Seminar in Informatik (6 LP), eine Masterarbeit (30 LP), überfachliche Qualifikationen (6 LP) sowie die Erbringung von 24 LP in einem Anwendungsfeld (s.u.).
Fachgebiete
Fachgebiete strukturieren die Lehrveranstaltungen nach inhaltlichen Gebieten der Informatik. Ein Fachgebiet kann dabei Lehrveranstaltungen unterschiedlicher Form (Vorlesung, Übung, Praktikum, Projekt) und mit unterschiedlichem Umfang enthalten. Aktuell gibt es die folgenden Fachgebiete:
- Algorithmen und Theorie
- Engineering Software-Intensiver Systeme
- Artificial Intelligence and Visual Analytics
- Wissenschaftliches Rechnen und High Performance Computing
Die konkreten Lehrveranstaltungen zu den Fachgebieten entnehmen Sie bitte dem Modulhandbuch.
Anwendungsfelder
Das Anwednungsfeld ermöglicht den Studierenden die informatischen Grundlagen in einem konkreten Kontext anzuwenden und kreativ einzusetzen. Studierende müssen sich bei Aufnahme des Studiums für eines der folgenden Anwendungsfelder entscheiden und dort Veranstaltungen im Umfang von 24 LP belegen.
- Anwendungsfeld „Mathematik“
- Anwendungsfeld „Physik“
- Anwendungsfeld „Wirtschaftswissenschaften“
- Anwendungsfeld „VWL“
- Anwendungsfeld „Digital Humanities“
- Anwendungsfeld „Computational Biology“
- Anwendungsfeld „Erde und Atmosphäre“
Die konkreten Lehrveranstaltungen zu den Anwendungsgebieten entnehmen Sie bitte dem Modulhandbuch.
Überfachliche Qualifikationen
Neben den fachlichen Inhalten müssen die Studierenden im Modul „Überfachliche Qualifikationen“ Veranstaltungen im Umfang von 6 LP belegen, die relevante Themengebiete außerhalb der fachlichen Expertise abdecken. Die Studierenden können dazu aus einem Katalog von Veranstaltungen aus den Bereichen Entrepreneurship, Wissenschaftstheorie, Interdisziplinarität, Ethik/Philosophie und Gesellschaft wählen. Das Modul ist unbenotet.
Einige hier empfohlene Lehrveranstaltungen finden Sie im Verlaufsplan des Studiengangs in KLIPS. Die Studierenden haben darüber hinaus die Möglichkeit, die Anrechnung nicht in KLIPS aufgeführter Lehrveranstaltungen für das Modul „Überfachliche Qualifikationen“ zu beantragen. Dazu ist eine Anfrage an das Prüfungsamt zu senden. Dies gilt insbesondere auch für die vom ProfessionalCenter der Universität zu Köln angebotenen Veranstaltungen, welche in KLIPS als „Extracurriculare Angebote“ aufgeführt sind.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Bewerbungsprozess und Fristen
- Bewerbungsfrist für das Sommersemester: 15. Januar
- Bewerbungsfrist für das Wintersemester: 15. Juli
Bewerbungen werden über das Campusmanagement-System Klips 2.0 eingereicht.
Externe Bewerber:innen mit einem ausländischen Bachelor-Abschluss bewerben sich ebenfalls über Klips 2.0, müssen jedoch über uni-assist eine Vorprüfungsdokumentation (VDP) beantragen und diese in Klips 2.0 mit einreichen.
Voraussetzungen
Folgende Unterlagen müssen eingereicht werden:
- Nachweise über Zugangsvoraussetzungen
- Darstellung des (bisherigen) Studienverlaufs (Transcript of Records)
- Hochschulzugangsberechtigung
- Externe Bewerber:innen reichen zusätzlich die Vorprüfungsdokumentation (VPD) mit ein
Weiterführende Links
Orientierung:
Bewerbung:
Termine:
FAQs zum Masterstudiengang Informatik
Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick.
1. FAQs - Vor dem Studium
Wie bewerbe ich mich?
Die Bewerbung für den Masterstudiengang Informatik läuft über das Zentrale Studierendensekretariat der Universität zu Köln. Genaue Infos zum Bewerbungsprozess findest du hier.
Kann ich mich auf das Masterstudium Informatik bewerben, obwohl ich noch nicht mein Bachelor-Zeugnis habe?
Ja. Sobald Sie 80% der in Ihrem Bachelorstudium zu erbringenden Leistungspunkte erreicht haben (i.d.R. 180 LP * 0,8 = 144 LP), können Sie sich auf unser Masterstudium bewerben. Es gilt zu beachten: Als Note wird dann Ihr aktueller Notenschnitt herangezogen. Sollte sich die Note in Ihrem Abschlusszeugnis noch verschlechtern, so beeinflusst dies Ihre Bewerbung nicht. Sollte sich Ihre Note im Nachhinein noch von einer schlechteren Note als 2,5 auf mindestens die Note 2,5 verbessern, können Sie sich anschließend erneut auf unseren Master bewerben.
Für die inhaltlichen Zugangsvoraussetzungen der oben genannten Bereiche Theoretische Informatik (min. 15 ECTS), Mathematik (min. 18 ECTS), Programmierung, Software Technologie und Informationssystems (min. 18 ECTS) gilt: Unbeachtet vom Fortschritt Ihres Bachelorstudiums müssen zur Zeitpunkt der Bewerbung in allen drei Bereichen Leistungen im ausreichenden Umfang nachgewiesen werden.
Ich erfülle die oben genannten Zugangsvoraussetzungen nicht. Besteht die Möglichkeit, dass ich trotzdem einen Studienplatz erhalte?
Nein. Die oben genannte Mindestnote von 2,5 ist eine notwendige Voraussetzung und somit harte Zugangsbedingung. Es handelt sich hierbei nicht um einen NC-Wert mit Nachrückverfahren. Die genannten inhaltlichen Voraussetzungen in den Bereichen Theoretische Informatik (min. 15 ECTS), Mathematik (min. 18 ECTS) sowie Programmierung, Software Technologie, und Informationssystems (min. 18 ECTS) sind neben den genannten Sprachnachweisen in Deutsch (DSH-2 oder gleichwertig) und Englisch (Level B2) ebenfalls strikte Zugangsvoraussetzung. Ohne die entsprechenden Nachweise können wir Ihre Bewerbung auf unser Masterstudium leider nicht berücksichtigen.
Ich erfülle die oben genannten Zugangsvoraussetzungen nicht. Ist eine Zulassung unter Auflagen möglich?
Auch das ist leider nicht möglich. Zum Zeitpunkt der Bewerbung müssen Sie Leistungen in genügendem Umfang in allen drei oben genannten Bereichen vorweisen.
Es ist jedoch möglich, dass Sie die Leistungen nachholen, bevor Sie sich auf unser Masterstudium bewerben. Beachten Sie hierzu jedoch, dass das Ende der Bewerbungsfrist immer der 15. Januar und der 15. Juli ist, und somit kurz vor der Prüfungsphase des jeweiligen Semesters liegt. Leistungen, die Sie innerhalb eines Semesters erbringen, können Sie daher in der Regel erst zur Bewerbungsfrist für das übernächste Semester nachweisen.
Aus welchen Lehrveranstaltungen besteht mein Studium und wie sind diese strukturiert?
Das Masterstudium Informatik besteht bei uns aus verschiedenen Lehrveranstaltungen: Vorlesungen, Übungen, Seminaren, Tutorien und Praktika. Detaillierte Informationen zum Studienaufbau und den Inhalten der Module finden Sie weiter oben auf dieser Seite oder im Modulhandbuch.
Vorlesung: Hierbei handelt es sich um die klassische Form des mündlichen Vortrags eines/einer Dozierenden. Studierende haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder Notizen zu machen. Auch wenn in Vorlesungen teilweise 100 oder mehr Studierende sitzen, freuen sich die Dozierenden auch in Vorlesungen über eine aktive Teilnahme der Studierenden und gehen gerne auf Feedback oder Fragen ein. In den Vorlesungen im Bachelor Informatik herrscht keine Anwesenheitspflicht. Trotzdem ist es dringend empfohlen, die Vorlesungen zu besuchen und den behandelten Stoff wöchentlich nachzuarbeiten. Die meisten Vorlesungen finden in Präsenz statt. Teilweise finden Vorlesungen allerdings auch online, hybrid oder im sogenannten Flipped-Classroom-Format statt. Hierbei stellt der/die Dozierende die Vorlesung vorab als Video online und die Präsenzstunde im Hörsaal dient der Vertiefung: Es können Fragen gestellt oder Übungsaufgaben gemeinsam bearbeitet werden.
Übung: Übungen sind keine eigenständige Lehrveranstaltung, sondern finden immer in Begleitung einer Vorlesung statt. Sie werden in kleineren Gruppen abgehalten, so dass die Gruppengröße meist bei etwa 20 Studierenden liegt. Die Übungsstunden werden von Studierenden im höheren Semester gehalten, so dass eine familiärere Atmosphäre als in der Vorlesung besteht. In der Übung werden Aufgaben zur Vertiefung des Vorlesungsstoffes besprochen. Außerdem können Fragen zur Vorlesung gestellt werden.
Seminar: Seminare finden ebenfalls in kleineren Gruppen von maximal etwa 15 Studierenden statt. Ein Seminar besteht meistens aus einer Reihe von Vorträgen der Studierenden. Alternativ oder zusätzlich kann auch das Anfertigen einer Hausarbeit oder eines Software-Projekts verlangt werden. Das Thema des Seminars orientiert sich häufig nah an einer Vorlesung des/der Dozierenden. Daher empfiehlt es sich, ein Seminar erst im fortgeschrittenen Studium zu belegen, nachdem Sie schon einige Vorlesungen besucht haben und vielleicht schon herausgefunden haben, welche Themen Sie besonders interessieren.
Tutorium: Tutorien werden nur in manchen Anwendungsfeldern, vor allem in Wirtschaftswissenschaften und Volkswirtschaftslehre angeboten. Ähnlich zu Übungen finden diese vorlesungsbegleitend statt und dienen der Vertiefung des Vorlesungsstoffs. Im Gegensatz zu Übungen finden Tutorien allerdings zentral statt, d.h. es gibt nur einen Termin pro Woche, so dass die Gruppengröße der Größe der Vorlesung entspricht. Der/die Tutor/in ist außerdem meist kein/e Studierende/e, sondern ein/e Assistent/in der/des Dozierenden.
Praktikum: Praktika sind ebenfalls nur in manchen Nebenfächern Teil des Studienprogramms, und zwar in den Fächern Physik, Computational Biology sowie Erde und Atmosphäre. Wie der Name schon sagt, wird hier vor allem angewandt gearbeitet. In der Physik und der Computational Biology geht es vor allem darum im Labor zu arbeiten, eigenständig Versuche durchzuführen und diese zu protokollieren. In der Erd- und Klimaphysik liegt der Fokus hingegen auf der Durchführung von Messungen und der Verarbeitung der gewonnenen Daten. Zu diesem Zweck können auch Exkursionen oder Feldversuche Teil der Praktika sein. Aufgrund der betreuungsintensität finden Praktika meist in kleinen Gruppen von nur 5 bis maximal 10 Studierenden statt.
Muss ich ein Anwendungsfeld wählen?
Ja, neben dem Hauptfach Informatik muss ein Anwendungsfeld gewählt werden. Es stehen die Fächer Mathematik, Physik, Wirtschaftswissenschaften, Volkswirtschaftslehre (VWL), Digital Humanities, Computational Biology sowie Erde und Atmosphäre als Anwendungsfeld zur Auswahl. Im Anwendungsfeld müssen 24 Leistungspunkte (ECTS) erbracht werden. Bei den Vorlesungen der Anwendungsfelder handelt es sich um Vorlesungen der anderen Fachbereiche, die Sie zusammen mit den Studierenden des jeweiligen Fachs besuchen. Die Liste aller zur Auswahl stehenden Veranstaltungen finden Sie in den Anhängen 2.A bis 2.G der PO Master Informatik sowie im Modulhandbuch in den Anhängen A.1 bis A.7.
2. FAQs - Während des Studiums
Wie melde ich mich zu Vorlesungen und Übungen an und welche Fristen gibt es?
Die Anmeldung zu Lehrveranstaltungen erfolgt grundsätzlich über KLIPS. Dazu loggen Sie sich in KLIPS 2.0 mit Ihrem Smail-Account ein und nutzen dann die Funktion "Studienstatus". Dort öffnet sich dann nach Anklicken Ihres Studiengangs Ihr Studiengangbaum. Sie wählen das entsprechende Modul, in dem Sie die Vorlesung belegen möchten. Die Standard-Module bestehen aus Vorlesung, Übung und Prüfung. Um die Lehrveranstaltung zu belegen, erweitern Sie die beiden Knoten „Vorlesung“ und „Übung“ und klicken jeweils auf das grüne „T“. Es öffnet sich ein Pop-up-Fenster, in dem Sie Ihre Anmeldung mit zwei weiteren Klicks bestätigen müssen. Der Knoten „Modulprüfung“ ist erst für die Anmeldung zur Prüfung am Ende des Semesters wichtig.
Die wie oben beschriebene Anmeldung zu Lehrveranstaltungen ist nur in den Belegphasen möglich. Es gibt vor jedem Semester mehrere Belegphasen. Die erste Belegphase für ein kommendes Semester beginnt immer schon gegen Ende der Vorlesungszeit des vorangehenden Semesters. Für ein Wintersemester also Mitte Juli und für ein Sommersemester Ende Januar/Anfang Februar. Die genauen Zeiträume der Belegphasen sind auf dieser Seite nachzulesen.
Aber keine Sorge: Für die Vorlesungen und Übungen im Fach Informatik gibt es für Masterstudierende der Informatik keine Kapazitätsbeschränkungen. Hier bekommen Sie also immer auch noch in der 2. Belegphase einen Platz.
Wie melde ich mich zu Prüfungen an und welche Fristen gibt es?
Die Anmeldung zu den regulären Semesterabschlussprüfungen erfolgt in der Regel - wie auch die Veranstaltungsbelegung - über KLIPS 2.0. Dazu loggen Sie sich in KLIPS 2.0 mit Ihrem Smail-Account ein und nutzen dann die Funktion "Studienstatus". Dort öffnet sich dann nach Anklicken Ihres Studiengangs Ihr Studiengangbaum. Sie wählen das entsprechende Modul, in dem Sie die Prüfung ablegen möchten und klicken dazu die entsprechende Modul- oder Lehrveranstaltungsprüfung an. Dort klicken Sie dann auf das "P". Es öffnet sich ein Pop-up-Fenster, in dem ggf. auch alternative Prüfungstermine angezeigt werden. Bei jedem Prüfungstermin steht, bis wann Sie sich an-/ beziehungsweise abmelden können. Das kann, je nach Prüfungstermin, variieren. Dort können Sie dann die endgültige Anmeldung vornehmen.
Für mündliche Prüfungen, die nicht in KLIPS angelegt sind, nutzen Sie zur Prüfungsanmeldung bitte das entsprechende Formular auf dieser Seite.
Die Anmeldephase für alle Prüfungen im Kernbereich Informatik beginnt vier Wochen und endet eine Woche vor dem jeweiligen Prüfungstermin.
Kann ich mir Leistungen von anderen Hochschulen oder aus vorherigen Studiengängen anrechnen lassen?
Grundsätzlich haben Sie die Möglichkeit, sich innerhalb Ihres Studiums externe Leistungen anrechnen zu lassen. Es muss jedoch in jedem Einzelfall geprüft werden, ob das externe Modul sowohl in Inhalt als auch in Umfang passend und eine Anrechnung daher möglich ist. Einen formlosen Antrag auf Anrechnung können Sie unter Angabe folgender Informationen per Mail an anrechnungcs.uni-koeln.de schicken:
- Nennung des externen Moduls inkl. Modulbeschreibung und LP-Umfang
- Nachweis über erfolgreiches Absolvieren dieses Moduls (bspw. Transcript of Records)
- Angabe des Moduls, als welches das externe Modul anerkannt werden soll
Wie oft darf ich eine Klausur wiederholen, wenn ich durchgefallen bin?
Wenn Sie durch eine Klausur durchgefallen sind, weil Sie diese z.B. nicht bestanden haben oder verpflichtend angemeldet waren und nicht erschienen sind, erhalten Sie dafür einen Fehlversuch. Für die Module im Fachbereich Informatik gibt es allerdings keine Versuchsbeschränkung und somit auch keine maximale Anzahl an Fehlversuchen. Ausgenommen ist hierbei lediglich die Masterarbeit, für die die Anzahl der Versuche auf zwei begrenzt ist. Darüber hinaus bestehen nur in den Anwendungsfeldern Wirtschaftswissenschaften und Volkswirtschaftslehre Versuchsbeschränkungen. Die genauen Regelungen zu den Versuchsbeschränkungen in diesen Modulen sind in der Prüfungsordnung Master Informatik in den entsprechenden Anhängen 2.C und 2.D sowie in §20 nachzulesen.
Wenn ich durch eine Klausur durchgefallen bin, muss ich dann genau diese Prüfung wiederholen?
Ob Sie eine Lehrveranstaltung oder ein Modul nach nicht bestandener Prüfungsleistung noch einmal wechseln dürfen, hängt maßgeblich davon ab, ob Sie auf das entsprechende Modul endgültig festgelegt sind und ob Sie innerhalb des Moduls auf eine bestimmte Lehrveranstaltung festgelegt sind. Da alle Module im Kernbereich Informatik Wahlpflichtmodule sind, sind Sie auf keines der Module festgelegt. Nach einer nicht bestandenen Prüfung können Sie also sowohl das Modul wechseln, als auch innerhalb des selben Moduls eine Prüfung in einer anderen Veranstaltung ablegen.
Einige der Anwendungsfelder hingehen bestehen z.T. aus Pflichtmodulen. In diesem Fall müssen Wiederholungsprüfungen in derselben Veranstaltung abgelegt werden. Die genauen Regelungen dazu sind in der Prüfungsordnung Master Informatik in den entsprechenden Anhängen 2.A, 2.B, 2.D, 2.E, 2.F und 2.G sowie in §20 (3) nachzulesen.
Wie wähle ich mein Anwendungsfeld und kann ich mein Anwendungsfeld später nochmal wechseln?
Die Wahl des Anwendungsfeldes erfolgt durch die Belegung eines Moduls in dem entsprechenden Fach. Sie können das Anwendungsfeld auf Antrag per Mail an das Prüfungsamt später nochmal wechseln. Wird ein Anwendungsfeld gewechselt, so werden nur die LP im neuen Nebenfach für den Abschluss des Studiums angerechnet, sofern nicht auf Antrag Leistungspunkte des vorher gewählten Anwendungsfeldes im Rahmen der Überfachlichen Qualifikationen anerkannt werden.
Was sind die Überfachlichen Qualifikationen? Und welche Veranstaltungen können dort belegt werden?
In den Überfachlichen Qualifikationne können Sie Kurse ganz unterschiedlicher Disziplinen einbringen. Damit möchten wir Ihnen einen Blick über die Grenzen des eigentlichen Studienfaches hinaus ermöglichen. Insofern sind die Überfachlichen Qualifikationen vergleichbar mit dem Studium Integrale von Bachelorstudiengängen. In den Überfachlichen Qualifikationen sollen Sie als Studierende*r also „über den Tellerrand schauen“ und Fächer oder Kurse außerhalb Ihrer üblichen Themen belegen. Wichtig ist hierbei lediglich, dass die in dem gewählten Kurs vermittelten Inhalte in einem gewissen Kontext zur Informatik stehen und die erlernten Kompetenzen Ihr Profil als Informatiker*in sinnvoll ergänzen.
Die Art der Anmeldung, die Form der Prüfung und auch die Anzahl der ECTS für eine Veranstaltung können variieren. Es gibt bspw. Vorlesungen, Sprachkurse, Gründungs-Kurse, Seminare und Ringvorlesungen. Aber auch Praktika oder eine Stelle als Übungsleiter*in in der Informatik kann mit Leistungspunkten angerechnet werden. Grundsätzlich können Sie jedes Modul in den Überfachlichen Qualifikationen absolvieren, welches in diesem Bereich in Ihrem Studiengangbaum in KLIPS 2.0 aufgeführt und zur Belegung freigeschaltet ist. Die Belegung der Module erfolgt ebenfalls über KLIPS 2.0. Insgesamt müssen Sie mindestens 6 ECTS in den Überfachlichen Qualifikationen erbringen.
Die möglichen Kurse sind allerdings nicht auf die in KLIPS unter Überfachliche Qualifikation eingehängten Veranstaltungen begrenzt. Darüber hinas finden Sie in Ihrem Studienbaum in KLIPS nämlich eine Reihe weiterer Veranstaltungen innerhalb des Extracurricularen Angebots. Auf formlosen Antrag per mal an studienberatungcs.uni-koeln.de können wir Ihnen nach Prüfung auch Kurse aus diesem erweiterten Angebot innerhalb der Überfachlichen Qualifikationen anrechnen. In Ihrem Antrag muss allerdings der oben bereits erwähnte Zusammenhang zur Informatik begründet werden.
Was passiert, wenn ich im Wahlpflichtbereich Informatik mehr als die erforderlichen 60 LP erlange?
Grundsätzlich sind Sie natürlich nicht dazu gezwungen, die geforderten 60 LP im Wahlpflichtbereich Informatik (54 LP davon durch Vorlesungen) exakt zu erreichen. Um die Gewichtung bereits erworbener LP nicht zu sehr zu verschieben, können Sie diese 54 LP jedoch um maximal 3 LP übererfüllen. Durch Vorlesungen im Kernbereich Informatik können Sie also maximal 57 LP in die Benotung einbringen.
1) Erbringen Sie durch Vorlesungen im Kernbereich 57 LP (statt 54 LP), erbringen Sie in Ihrem Master folglich insgesamt 117 benotete LP (statt 114 LP). Die 6 LP für die Überfachlichen Qualifikationen sind hier ausgenommen, da unbenotet. Für die Gewichtung eines Moduls mit x LP für die Gesamtnote ergibt sich dadruch eine leichte Verschiebung von x/114 zu x/117.
2) Überschreiten Sie mit einer erbrachten Leistung diese 57 LP, geht die zuletzt erbrachte Leistung nur noch anteilig in die Note ein. Folgendes Rechenbeispiel:
Sei erbringen folgende Leistungen in Informatik-Vorlesungen:
- 6 + 6 + 9 = 21 LP im Gebiet "Algorithmen und Theorie"
- 9 + 9 = 18 LP im Gebiet "Articifial Intelligence und Visual Analytics"
- 6 + 6 = 12 LP im Gebiet "Engineering Software-Intensiver Systeme"
- 9 LP im Gebiet "Wissenschaftlichens Rechnen und HPC"
Sie erbringen also insg. 60 LP durch Vorlesungen im Kernbereich. Das Gebiet "Algorithmen und Theorie" ist in diesem Beispiel ihr Schwerpunktgebiet und geht mit vollen 21 LP ein. Außerdem sind "Articifial Intelligence und Visual Analytics" und "Engineering Software-Intensiver Systeme" ihre Ergänzungsgebiete im Umfang von 12 LP. Übrig bleiben 15 LP: Die weiteren 6 LP im Gebiet "Articifial Intelligence und Visual Analytics" sowie die 9 LP im Gebiet "Wissenschaftlichens Rechnen und HPC". Es können mit Übererfüllung um 3 LP allerdings insgesamt nur noch weitere 12 LP durch beliebige Vorlesungen aus allen Bereichen eingebracht werden. Je nach dem, welche der beiden überschüssigen Leistungen zuletzt erbracht wurde, geht entweder die zweite 9-LP-Leistung in "Articifial Intelligence und Visual Analytic" oder die 9-LP-Leistung in "Wissenschaftlichens Rechnen und HPC" " nur noch zu 6/9 in die Note ein.